Tretbox wird zu ONO: New-Mobility-Dienstleister vollzieht Rebranding
Berlin, 02.07.2018 –Aus Tretbox wird ONO: Kurz nach dem Beginn der Testphase mit einem Funktionsträger tauft sich das New-Mobility-Unternehmen Tretbox um. Unter dem Namen ONO arbeitet das Team um die Gründer Beres Seelbach, Philipp Kahle und Murat Günak an der Vision einer verbesserten Lebensqualität in den Städten weltweit. Dazu entwickelt ONO ein neuartiges E-Cargo-Bike mit funktionaler Ästhetik bis in die Details. Hierfür zeichnet sich Murat Günak, der ehemalige Chefdesigner des Volkswagen Konzerns, verantwortlich. Durch den Einsatz von ONOs in der Kurier-, Express-und Paketlieferung (KEP) soll sich das Stauaufkommen sowie die Umweltbelastung in den Städten erheblich verringern. Die Serienproduktion startet im kommenden Jahr, Produktionsstandort wird Deutschland sein.
“Oneness”: Neuer Name spiegelt Selbstverständnis
„Die Marke ONO soll Assoziationen mit dem Begriff “ONE”, im Sinne von Einheit oder Ganzheit, wecken und so Orientierung auf dem Weg in eine neue Ära der Mobilität stiften“, so Murat Günak, CO-Gründer und Leiter Designbei ONO. „Dazu arbeiten wir mit dem Qualitätsanspruch aus der Autoindustrie an einem E-Cargo-Bike, das sich von bisherigen Vehikeln abhebt. ONOs vereinen künftig nachhaltiges, platzsparendes und umweltfreundliches Produktdesign. Zudem werden wir ein Servicepaket anbieten, das einen wesentlichen Grundstein für eine lange Lebensdauer legt.“ ONO wird das in Entwicklung befindliche E-Cargo-Bike an Lieferdienste sowie perspektivisch auch an Endkunden vermieten. Das junge Unternehmen verpflichtet sich selbst zu höchsten Qualitätsstandards, indem volle Verantwortung für Reparaturen und Wartung übernommen wird.
Ausgeklügeltes Depot-System reduziert LKW-Aufkommen in Städten
Die E-Cargo-Bikes sollen im Zusammenspiel mit Mikrodepots genutzt werden, die von Partnern aus der KEP-Branche in Großstädten betrieben werden. Im Fokus der Strategie stehen leerstehende Geschäfte, Logistikflächen, Parkplätze und Parkhäuser. Die Kosten für das Depot werden durch die bei E-Cargo-Bikes geringeren Lieferkosten auf der letzten Meile kompensiert. “Die Nachhaltigkeitsstudie 2017 des Bundesverbands Paket & Express Logistik hat gezeigt: Je urbaner und höher die Einwohner-beziehungsweise Haushaltsdichte pro Quadratkilometer, desto besser ist das Gebiet auch wirtschaftlich für das Mikro-Depot-Konzept geeignet”, so Beres Seelbach, CO-Gründer und CEO von ONO. Jedes einzelne ONO wird über rund zwei Kubikmeter Ladevolumen verfügen, vier ONO-Container können also einen üblichen Liefer-LKW mit etwa acht Kubikmetern Ladevolumen ersetzen.
Roll-out in KEP-Märkten großer europäischer Städte
Zunächst sollen große europäische Städte erschlossen werden. Anfangs werden KEP-und Cargo-Branche bedient, ab 2023 ist der Roll-out eines ONO-Modells auch für Privatkunden geplant. Für 2025 hat der Hersteller das Ziel, in 50 europäischen Großstädten mit ONOs für den Zustellmarkt vertreten zu sein.
Stadt soll wieder den Menschen gehören
“Autos und LKWs belästigen Stadtbewohner mit Schmutz, Lärm, Enge und Hässlichkeit“, erklärt Beres Seelbach die Vision des Unternehmens. “Saubere, ruhige und platzsparende Mobilität hat das Potenzial, die Lebensqualität des Landlebens in die Städte zu holen. Die Städter werden sich mittelfristig ihre Städte zurückerobern und private PKWs und LKWs abschaffen. Gleichzeitig werden Straßen und Parkplätze nicht länger autogerecht ausgebaut, sondern auf Fahrräder und Cargo-Bikes optimiert.”